Geschichte der Fürstenbergler
Gründung des Vereins im Jahr 1958. Die erste Fasnachtssaison 1959 fand im Rio-Kino statt. Dies war ein großes Risiko. Man wusste nicht ob sich das nötige Publikum einfand um die anfallende Saalmiete zu begleichen. Die Erwartungen wurden übertroffen: Beide Veranstaltungen waren total ausverkauft und das obwohl Rauchverbot herrschte. Zwanzig Jahre später sollte dieses Verbot eine Selbstverständlichkeit werden. Taufpate für die Fürstenbergler war der Konstanzer Obernarr Phillip Blum.

Schon damals wurde ein vierstündiges Programm geboten. Auch ein Mädchenballett und eine Frauengruppe waren schon aktiv dabei.

Narrenbaumsetzen und ein eigner Hemdglonkerumzug im Fürstenberg waren etwas total Neues für die dortige Bevölkerung. Auch diese Veranstaltungen wurden begeistert angenommen.

Im Jahre 1963 erfolgte wegen Verpachtung des Rios der Umzug ins Gasthaus Linde nach Wollmatingen. Durch die Wirtsleute Familie Kederer erhielten wir sofort die vollste Unterstützung. Das Publikum hielt den Fürstenberglern weiterhin die Treue und kam in großen Scharen. Die Qualität der Konzerte sprach sich bald im ganzen Konstanzer Stadtgebiet rum. Auf Grund der starken Nachfrage entschlossen sich die Verantwortlichen im Jahre 1974 fünf Bunte Abende zu veranstalten. Als diese Kapazität wiederum nicht mehr ausreichend war erhöhte man 1978 auf sechs Konzertabende.

Im Zeichen des Golfkrieges mussten 1991 die Konzertabende gestrichen werden.

Seit 1989 stand Ehrenpräsident Sigi I. (Sigi Schullian) dem Verein vor. Dieser war zudem über 50 Jahren auf der Bühne aktiv. Im Jahre 2013 übergab er sein Amt an den derzeitigen Präsidenten Marco I. (Marco Rinderspacher).

Wir sind stolz darauf, dass es uns seit Jahren glückt, immer wieder junge Talente für die Fasnacht zu begeistern und sich mit ihren Ideen bei den Fürstenberglern einzubringen. Daher ist das altersbedingte Ausscheiden einiger Aktiven zwar schmerzlich, jedoch wachsen so auch immer wieder Nachwuchsstars heran.

Durch die Corona-Pandemie fanden 2021 keine Narrenkonzerte, kein Kinderball und keine Straßenfasnacht statt. Die Fürstenbergler nahmen am Projekt #HoNarroDehom der Konstanzer Fasnachtsvereine und des Südkuriers teil.
Dies ist ein Ausdruck der Homepage der Fürstenbergler e. V.